von Paul Wert
Pulverschnee, unverspurte Hänge, usprüngliche Natur und gastfreundliche Einheimische, das lockte uns nach Kirgistan.
Christian, ein Garmischer Bergführer, ist durch seine Schwester auf dieses einsame Skitourenparadies aufmerksam geworden. Sie leistete eine Zeit lang in Kirgistan in einem großen Dorf namens
Arslanbob als Tierärztin Entwicklungsarbeit. So erschloss der Bergführer das Gebiet, für seine Gäste, welches noch als Geheimtipp gilt.
Arslanbob liegt im Westen Kirgisistans, in einer sehr gebirgigen Region. Auf einer Höhe von 1600m über dem Meeresspiegel gelegen, ist das 14.000 Einwohner Dorf umgeben von Urwäldern von
Wallnussbäumen von vielen Almen und von einer Vielzahl von Skihängen und Gipfeln, mit dem höchsten Mount Babash Ata 4427m.
Das Projekt CBT; Comunity Based Tourism, geführt von Hajat bat uns einen sehr guten Service. CBT bietet den Leuten des Dorfes die Möglichkeit am sanften Tourismus mitzuverdienen.
Gastfreundschaft, die Vollpension Unterbringung bei Einheimischen, sowie Informationenaus erster Hand über Land und Leute, machten die Reise sehr interessant.
So verbrachten 8 CASerer und zwei Freunde eine schöne und exotische Skitourenwoche zur besten Zeit Anfang Februar. Die besondere Lage bietet frischen Schnee und sehr mildes Klima. Täglich begaben
wir uns auf Skitour und bestiegen kleine und größere Berge in der nahen Umgebung des Dorfes. Gipfel wie Joran Bel 2430m, Kok Jon 1925m, Kongur Tewa 2595m oder Tarat 2320m standen auf dem Plan.
Stets zogen wir mit viel Freude die ersten Spuren in den Pulverschnee.
Kulturelle und kulinarische Höhepunkte rundeten das Programm ab. Mit dem Besuch der Stadt Jalal Abad und des heiligen Suleiman Berges in Osh beendeten wir unsere sehr gelungene Reise.
Nach CAS Tradition trafen wir uns auf unserer Hütte im Spertental um auf Skitour zu gehen. Die Idee, zum 80-jährigen Hüttenjubiläum rund um die Hütte unterwegs zu sein, ist uns geglückt. Das Skitourenparadies, die Kitzbüheler Alpen, luden uns bei schönem Wetter und sehr guten Verhältnissen ein. Auf den Spuren der alten Caserer bestiegen wir zahlreiche Gipfel.
Am ersten Tag ging es ruhig und gemächlich auf den Floch. Die Abfahrt gestaltete sich auf einer sehr abwechslungsreichen Unterlage. Zum Gipfelprogramm gehörten auch die umliegenden Gipfel wie der Schwarzkogel und das Brechhorn, immer mit einer schönen Aussicht auf den Großen Rettenstein, einen erhabenen Gipfel der Kitzbüheler.
Am letzten Tag machten wir einen Abstecher nach Aurach. Von dort aus ging es über Almgelände auf den unscheinbaren aber bei den Einheimischen sehr beliebten Kornbichl. Unsere geselligen Abende auf der Hütte waren genauso gelungen, wie unsere Skitouren. So hatte ich die Gelegenheit, weitere Erfahrungen zu sammeln, und mich als Tourenwart des CAS weiterzuentwickeln. Ein herzliches Dankeschön den Teilnehmern, vorallem unserem Peter, der uns mit seinen geschmackigen Spezialitäten bekocht hat.